Wie entsteht Diabetes und wie unterscheiden sich die Diabetestypen?
Wenn der Spiegel des Blutzuckers beständig über Norm ansteigt, entsteht Diabetes. Für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel ist das Insulin verantwortlich. Es ist ein Schlüsselhormon des Stoffwechsels im Körper und wird in der Bauchspeicheldrüsse (Pankreas) gebildet. Insulin ermöglicht, dass der Blutzucker in die Zellen kommt. So landet die Energie, die wir als Essen aufgenommen haben, in den Körperzellen.
Typ 1 Diabetiker haben einen Mangel an Insulin, weil die verantwortlichen Insulinzellen in der Bauspeicheldrüse in der Regel durch Antikörper zerstört werden.
Typ 2 Diabetiker haben zwar eine Insulinsekretion, aber deren Körper reagiert (z. B. wegen Übergewicht oder Mangel an Bewegung) darauf nicht richtig. Die Zellen werden gegen Insulin resistent.
Andere spezifische Formen von Diabetes umfassen eine sehr breite Gruppe von Diabetestypen, die auch als Typ 3 Diabetes bezeichnet wird. Dazu zählen der medikamentös oder genetisch ausgelöste und der durch Pakreaserkrankungen/-operationen oder durch Hormonstörungen bedingte Diabetes.
Schwangerschaftsdiabetes kann auch bei bisher ganz gesunden Frauen während der Schwangerschaft durch die Hormone der Plazenta vorkommen und verschwindet in der Regel nach der Entbindung.